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Erfolgreich zertifizierter Einspeiseregler

Phoenix Contact hat eine neue Regeleinheit für Energieerzeugungsanlagen (EZA) entwickelt, die das unabhängige Messinstitut Windtest Grevenbroich getestet und der Zertifizierer Moeller Operating Engineering (M.O.E.) zertifiziert hat.

Produkt von Phoenix Contact

Erfolgreiche Zertifizierung nach VDE-AR-N 4110/20 (v.l.n.r.) Thomas Boldt, Christopher Krause, Torsten Sieker und Stephan Volgmann von Phoenix Contact

Damit erfüllt der neue EZA-Regler nun alle Anforderungen der Richtlinie VDE-AR-N 4110 und VDE-AR-N 4120. Diese besagen, dass alle Energieerzeugungsanlagen, die in das deutsche Mittel- oder Hochspannungsnetz einspeisen, seit 2019 über eine zertifizierte Regeleinheit verfügen müssen. Unabhängig ob Blockheizkraftwerk, Windenergie- oder Photovoltaikanlage – wo bisher eine Herstellererklärung ausgereicht hat, ist für alle EZA-Regler nun ein Zertifikat durch eine gemäß DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditierte Zertifizierungsstelle erforderlich.

Sowohl die Hard- als auch die Software des neuen EZA-Reglers hat Phoenix Contact speziell auf die neue Anschlussrichtlinie abgestimmt. „Die besondere Herausforderung war, die VDE-Anschlussregel zu erfüllen, ohne den Vorteil eines offenen und weiterhin frei programmierbaren Steuerungssystems zu verlieren“, erklärt Christopher Krause, Spezialist im Bereich modellbasierter Entwicklung bei Phoenix Contact. Da die Regelungsfunktion von der Phoenix Contact-Steuerungstechnik (PLCnext Control) übernommen wird und diese unterschiedliche Entwicklungstools unterstützt, fiel die Wahl auf eine modellbasierte Entwicklung des Reglers mit Matlab/Simulink. Damit die Zertifizierungsstelle die Funktionen und das Verhalten des EZA-Reglers bereits vor der Inbetriebnahme bewerten kann, hat das Unternehmen zudem ein Modell nach FGW TR4 erstellt, welches sich genauso verhält, wie der EZA-Regler in der Typprüfung.