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Solar­thermie: Infos zum Heizen mit Sonnen­energie

Die Son­ne ist ein rie­si­ger, un­er­schöpf­li­cher E­ner­gie­lie­fe­rant. Mit ei­ner So­lar­an­la­ge nut­zen Sie die vor­han­de­ne Son­nen­e­ner­gie op­ti­mal und wan­deln die­se in Wär­me­e­ner­gie um. Wir sind Ihr Ansprech­partner für Solar­thermien in und im Bereich um Hallerndorf.

Solaranlage mit Wassertropfen auf den Röhren im Sonnenaufgang.

Unabhängig sein! Wer möch­te das nicht? Ge­ra­de, wenn es um Fi­nan­zen geht. Mit ei­ner So­lar­an­la­ge er­lan­gen Sie ein biss­chen mehr Un­ab­hän­gig­keit, denn die er­heb­li­chen Preis­stei­ge­run­gen von Roh­stof­fen und Ener­gie­lie­fe­run­gen ver­lie­ren gänz­li­chen Ein­fluss auf Ih­re Ener­gie­ge­win­nung. Auch Lie­fer­eng­päs­se ge­hen an Ih­nen vorü­ber, denn: Die Son­ne ist im­mer da, selbst dann, wenn sie sich hin­ter Wol­ken ver­birgt.

Übrigens: Der Be­trieb ei­ner So­lar­an­la­ge al­lein kann Ih­nen be­reits hel­fen, Ih­re Ener­gie­kos­ten zu ver­rin­gern. Wei­ter stellt sie je­doch auch ei­ne aus­bau­fä­hi­ge Ba­sis für di­ver­se wei­te­re Ener­gie­spar­maß­nah­men mit e­nor­mem Ein­spar­po­ten­zial dar. Lassen Sie sich jetzt von Müller Haustechnik aus Hallerndorf beraten.


Lohnt sich eine Solaranlage?

Die Frage, ob sich eine Solaranlage lohnt, lässt sich generell mit einem deutlichen JA beantworten. Denn Sie sparen Strom, schonen Ressourcen, machen sich unabhängig.

Wuss­ten Sie, dass fast 90 % des pri­va­ten En­er­gie­ver­brauchs zur Wär­me­er­zeu­gung ver­braucht wer­den? Der größ­te Teil Ih­rer jähr­lich ver­brauch­ten En­er­gie schlägt so­mit auch fi­nan­zi­ell für Hei­zung und Warm­was­ser zu Bu­che. Le­dig­lich 13 % fal­len für den Strom­ver­brauch an. Wo al­so lie­ße sich ef­fi­zi­en­ter Geld spa­ren als beim Lö­wen­an­teil der jähr­lich an­fal­len­den En­er­gie­kos­ten? Ge­naue Kenn­zah­len, wie hoch das Ein­spar­po­ten­zi­al bei So­lar­an­la­gen ist, kön­nen pau­schal nicht ge­nau an­ge­ge­ben wer­den. Dies wird von vie­len Fak­to­ren be­ein­flusst. Fest steht je­doch: Ei­ne So­lar­ther­mie-An­la­ge rech­net sich.

Bei der Be­trach­tung der wirt­schaft­li­chen Fak­to­ren Kos­ten und Amor­ti­sa­ti­on müs­sen wir zwei Mög­lich­kei­ten un­ter­schei­den: den nach­träg­li­chen Ein­bau ei­ner So­lar­an­la­ge ei­ner­seits und den Ein­bau in Kom­bi­na­ti­on mit wei­te­ren Kom­po­nen­ten, wie zum Bei­spiel zu­sam­men mit dem Ein­bau ei­nes neu­en Heiz­kes­sels. Zu­sam­men mit dem Kes­sel ver­teilt sich ein nicht un­er­heb­li­cher Teil der Kos­ten auf bei­de Maßnahmen.

Ge­ne­rell kann man sa­gen: Je hö­her der Be­darf an Trink­warm­was­ser und Hei­zungs­un­ter­stüt­zung ist, des­to schnel­ler rech­net sich ei­ne Solar­anlage.

Dass neben dem fi­nan­ziel­len As­pekt in un­se­rer heu­ti­gen Zeit wohl aus­schlag­ge­bendste Ar­gu­ment für ei­ne So­lar­an­la­ge ist der Bei­trag zum Um­welt- bzw. zum Kli­ma­schutz: Es wer­den kei­ner­lei un­se­rer wert­vol­len Roh­stof­fe ver­braucht. Fa­zit: Ei­ne So­lar­an­la­ge ist nicht nur ö­ko­lo­gisch, son­dern e­ben­so ö­ko­no­misch empfeh­lens­wert.

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Scheint in Deutschland genug Sonne für Solaranlagen?

Die durch­schnitt­li­che Son­nen­ein­strah­lung in Deutsch­land ist hoch ge­nug, um So­lar­an­la­gen be­trei­ben zu kön­nen. Die Ef­fi­zi­enz der An­la­ge hängt je­doch von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. Ent­schei­dend ist bei­spiels­wei­se die Dach­nei­gung, bzw. die Nei­gung des So­lar­mo­duls. Mit ei­ner Dach­nei­gung von 20 bis 60 Grad kann die Son­nen­en­er­gie am bes­ten ge­nutzt werden.

Die An­zahl der Son­nen­stun­den va­ri­iert je nach Re­gi­on. In Süd- und in Tei­len Nord­deutsch­lands gibt es jähr­lich 1.700 bis 1.900 Son­nen­stun­den. Le­dig­lich 1.300 bis 1.500 Son­nen­stun­den pro Jahr gibt es bei­spiels­wei­se in wei­ten Tei­len von Nord­rhein-West­fa­len, Thü­rin­gen oder Sach­sen. Je mehr Son­nen­stun­den in ei­nem Ge­biet vor­kom­men, um­so ef­fek­ti­ver ar­bei­tet grund­sätz­lich die Solar­anlage.

Karte von Deutschland mit Städtenamen und farbigen Zonen für jährliche Sonnenstunden: 1.300–1.900 h/Jahr.
Sonnenstunden in Deutschland

Wie funktioniert eine Solarthermieanlage?

Ei­ne So­lar­an­la­ge funk­tio­niert nach dem Prin­zip ei­nes ge­schlos­se­nen So­lar­kreis­laufs, der fol­gen­der­ma­ßen abläuft:

  1. Sonnenstrahlen treffen auf Kollektoren.
  2. Durch die Kollektoren fließt eine Trägerflüssigkeit (Wasser + Frostschutzmittel).
  3. Sonne erwärmt das Gemisch, Pumpe leitet es zum Solarspeicher.
  4. Im Solarspeicher befindet sich ein Wärmetauscher, an dem die Wärme der Trägerflüssigkeit an das Brauchwasser abgegeben wird und so das Brauchwasser erwärmt.
  5. Die Trägerflüssigkeit verlässt den Wärmetauscher abgekühlt, da sie Ihre Energie an das Brauchwasser abgegeben hat und wird wieder dem Sonnenkollektor zugeführt, wo sie durch die Sonnenenergie erneut erwärmt wird.
  6. Der Prozess beginnt von vorne.
Schaubild einer Solarthermieanlage mit Sonnenkollektor, Solarspeicher, Heizkessel, Pumpen und Wasserleitungen.
Funktionsweise einer Solarthermieanlage

Wie groß muss eine Solaranlage sein?

Da­mit ei­ne So­lar­an­la­ge op­ti­mal ar­bei­ten kann, darf sie nicht über­di­men­sio­niert wer­den. Über den Dau­men ge­peilt könn­te man sa­gen, dass die be­nö­tig­te Kol­lek­tor­flä­che pro Per­son wie folgt plan­bar ist:

Aus­schließ­lich für Warm­was­ser kann man bei Nut­zung von Flach­kol­lek­to­ren cir­ca mit 1,5 m² rech­nen. Bei Nut­zung von Va­ku­um­röh­ren­kol­lek­to­ren cir­ca mit 1 m². Wenn die An­la­ge je­doch für Warm­was­ser und Hei­zungs­un­ter­stüt­zung ver­wen­det wird, soll­te eher mit 3 m² bei Flach- bzw. mit 2 m² bei Va­ku­um­röh­ren­kol­lek­to­ren ge­plant werden.


Was ist der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik?

Warmwasser-/Heizung oder Stromerzeugung: Was ist was?

Häu­fig wer­den die Be­grif­fe So­lar­an­la­ge und Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ver­wech­selt oder syn­onym ge­braucht für ei­ne An­la­ge, die aus Son­nen­en­er­gie Strom er­zeugt. Das ist al­ler­dings nicht rich­tig. Bei­de Sys­te­me sind je­doch grund­le­gend zu unter­scheiden.

Aus Son­nen­en­er­gie ge­won­ne­ner Strom wird le­dig­lich von ei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge er­zeugt. Die (ther­mi­sche) So­lar­an­la­ge nutzt die Son­nen­en­er­gie, um Was­ser zu er­wär­men, wel­ches für die Hei­zungs­an­la­ge und/oder das Brauch­was­ser ge­nutzt wird.

Der we­sent­li­che Un­ter­schied von So­lar­ther­mie­an­la­gen und Pho­to­vol­ta­ik­sys­te­men lässt sich so­mit in zwei ein­fa­chen Sät­zen erklären:

Solarthermie-Anlage: Erzeugt aus der Sonnenenergie warmes Wasser, mit dem auch geheizt werden kann.

Vier Solarthermie-Kollektoren auf einem roten Schrägdach eines modernen Einfamilienhauses bei blauem Himmel.

Photovoltaik-Anlage: Erzeugt aus der Energie der Sonne elektrischen Strom.

Photovoltaikmodule auf dem Schrägdach eines modernen Hauses, blauer Himmel.

Wo können Solarkollektoren angebracht werden?

Es gibt verschiedene Montagemöglichkeiten für Solaranlagen. Diese sind abhängig von Ihrer aktuellen Bausituation.

Für die Mon­ta­ge von So­lar­kol­lek­to­ren wird von den meis­ten Haus­be­sit­zern das Dach ge­wählt. Nicht oh­ne Grund, denn auf Ih­rem Dach ist es sehr wahr­schein­lich, dass die So­lar­ther­mie­an­la­gen ge­nug Son­nen­licht bekommen.

Wie ge­nau auf dem Dach in­stal­liert wird, hängt un­ter an­de­rem von der Bau­wei­se Ih­res Dachs ab. Die am häu­figst ver­tre­ten­de und auch preis­güns­tigs­te Art ist die Auf­dach­mon­ta­ge. Die­se wird ge­nutzt, wenn ei­ne So­lar­ther­mie im Nach­hin­ein in­stal­liert wird und eig­net sich für Schrägdä­cher. Das So­lar­mo­dul wird durch ei­ne spe­zi­el­le Be­fes­ti­gung mit ei­nem be­stimm­ten Ab­stand zur Dach­ein­de­ckung montiert.

Ne­ben der Auf­dach­mon­ta­ge gibt es auch die In­dach­mon­ta­ge. Hier wer­den die Kol­lek­to­ren so mon­tiert, dass Sie fast im Dach verschwinden, was Ih­nen ei­nen deut­li­chen äs­the­ti­schen Vor­teil gibt. Die durch die schwe­re­re Mon­ta­ge hö­her aus­fal­len­den Kos­ten kön­nen teil­wei­se gut durch die Ein­spa­rung von Dach­ein­de­ckung wie­der aus­ge­gli­chen werden. Die In­dach­mon­ta­ge eig­net sich am meis­ten für Neu­bauten.

Die letz­te gän­gi­ge Art ist die Flach­dach­mon­ta­ge oder auch Auf­stän­de­rung. Bei die­ser Mon­ta­ge­art wer­den die So­lar­mo­du­le durch Ge­stel­le mit ei­nem Nei­gungs­win­kel auf­ge­stellt. Prak­tisch hier­an ist, dass der Win­kel op­ti­mal an Ih­re Si­tua­ti­on an­ge­passt wer­den kann.

Falls die In­stal­la­ti­on der Kol­lek­to­ren auf Ih­rem Dach nicht mög­lich oder ge­wünscht ist, bie­tet auch die Fas­sa­de ei­ne at­trak­ti­ve Al­ter­na­ti­ve. Da­bei emp­feh­len sich ins­be­son­de­re die Süd­sei­ten, da sie den Kol­lek­to­ren op­ti­ma­le Son­nen­ein­strah­lung er­mög­li­chen. Zwar er­zie­len Kol­lek­to­ren an der Fas­sa­de im Ver­gleich zum Dach ten­den­zi­ell ge­rin­ge­re Er­trä­ge, den­noch ist dies ei­ne sehr gu­te Mög­lich­keit, So­lar­en­er­gie zu nutzen.


Wartung von Solar­thermie­anlagen

Die re­gel­mä­ßi­ge Über­prü­fung und War­tung so­lar­ther­mi­scher An­la­gen ist ent­schei­dend für ei­ne lang­an­hal­ten­de und stö­rungs­freie Nutzung.

Ei­ne gut ge­plan­te So­lar­ther­mie­an­la­ge ist ei­ne sehr loh­nen­de An­schaf­fung. Sie hält oft 20 – 30 Jah­re oh­ne ir­gend­ei­nen Zwi­schen­fall und auch da­nach kann sie noch vie­le Jah­re oh­ne De­fek­te lau­fen. Da­mit sie aber ef­fi­zi­ent läuft, soll­te sie re­gel­mä­ßig über­prüft wer­den.

Zu­nächst gibt es die Sicht­prü­fung: Am bes­ten ist es, sich die An­la­ge und die Kol­lek­to­ren halb­jähr­lich ge­nau an­zu­se­hen. Sind of­fen­sicht­li­che Schä­den zu er­ken­nen oder kann man auf­grund von kürz­li­chem Ha­gel­schlag oder Sturm­bö­en von ei­ner mög­li­chen Be­schä­di­gung aus­ge­hen, muss ein Fach­mann ge­nau­er ein­ge­schal­tet wer­den.

Es macht Sinn, die An­la­ge al­le zwei bis drei Jah­re über­prü­fen zu las­sen. Denn nur, wenn die Kol­lek­to­ren in Ord­nung, al­le Wer­te (z. B. der An­la­gen­druck) rich­tig ein­ge­stellt und die not­wen­di­gen Flüs­sig­kei­ten in ord­nungs­ge­mä­ßem Zu­stand und in kor­rek­ter Men­ge be­füllt sind, ar­bei­tet Ih­re So­lar­ther­mie­an­la­ge effektiv.

An be­stimm­ten An­zei­chen er­ken­nen Sie, wann Ih­re So­lar­ther­mie­an­la­ge ge­war­tet wer­den sollte.

Hier weiterlesen und mehr über die Wartung Ihrer Solarthermieanlage erfahren

Tipps für Ihre Solaranlage

  • Die Anschaffung und Nutzung einer umweltfreundlichen Solarthermieanlage kann mit staatlichen Mitteln gefördert werden.
  • Flachkollektoren sind günstiger als Kollektoren aus Vakuumröhren. Wenn Sie viel Dachfläche zur Verfügung haben und Ihre Dachausrichtung viel Sonne zulässt, sollten diese Kollektoren gewählt werden.
  • Regelmäßige Sichtprüfungen sollten durchgeführt werden. Zudem sollte die gesamte Anlage in einem längerfristigen Intervall von einem Fachmann überprüft werden.

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